Marathon im winterlichen Bad Bramstedt

In der Nacht zum 10.03.2023 fing es an, ordentlich zu schneien. Nach kurzer Überlegung beschlossen Didi und ich, an dem Freitag in Richtung Bad Bramstedt zu fahren. Wir übernachteten auf dem WoMo Stellplatz in Kaltenkirchen und hatten es am Veranstaltungstag nicht mehr so weit bis nach Bad Bramstedt.

„Der frühe Vogel fängt den Wurm.“ Didi startete früh ohne Stirnlampe. Es war inzwischen hell geworden und machte somit einen „stirnlampenfreien“ Start möglich.
Gegen 07:00 Uhr erschienen (von links nach rechts) Jens, Frank und Gerd. Gerd wohnt in Bad Bramstedt, hatte bei Jens und Frank angefragt, ob sie Lust hätten, einen Marathon mit ihm in Bad Bramstedt zu laufen. Wie man sehen konnte, schienen sich alle Drei auf den Lauf zu freuen.
Endlich wieder Schnee! Auf dem leicht gefrorenen Boden lag eine dünne Schneedecke. Hier und da entdeckte man Spuren und durfte raten, von wem die Spuren wohl stammen könnten. (Foto Didi)
Kurz nach 07:00 Uhr zeigte sich die Sonne am Horizont. (Foto Didi)
Rosi und Cindy starteten auch recht früh. Die zurechtgestellte Verpflegung von Jens und Frank lockte Cindy an. Nachdem Rosi allerdings ein Machtwort gesprochen hatte, …
… musste Cindy sich auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren und auf Spurensuche gehen.
Eine Winterlandschaft wie im Märchen (Foto Didi)
Das Veranstalterteam: Dieter und Rita
„Die Flocken fallen, fallen wie von weit. Leise, wie aus einer Zauberhand torkeln sie aus dem Größten in die Einsamkeit und legen sich sanft auf Haus und Wald.“ (Hanna Schnyders )
Dieter und Rita waren flott und mit guter Laune unterwegs. (Foto Didi)
Die auf den Ästen liegende Schneedecke schützt durch ihre isolierende Wirkung zum einen vor extremer Kälte, zum anderen sickert bei Tauwetter die Feuchtigkeit schön langsam in den Boden. Doch auch dort, wo es ein wenig schneit oder der Schnee nicht lange liegen bleibt, atmen die Bäume auf. (Foto Didi)
Die Outfits der Läufer sind farbliche Hingucker im winterlichen Bad Bramstedt. (Foto Didi)
Trotz des Gewichts der Schneedecke hält sich das Blatt am Ast fest.
Die wunderschöne Winterlandschaft lockte mich zu einem kleinen Spaziergang bis zu der Stelle, wo die Jägerbrücke über die Schmalfelder Au führte. Leider wird die Brücke wohl erst im Laufe 2023 ihren Ursprungszustand bekommen.
Die männliche Blüte einer Birke hielt gegen die Schneedecke Stand. Sie hatte aber kräftige Unterstützung von den wärmenden Sonnenstrahlen, die die Schneedecke so langsam zum Tauen zwang.
Winteridylle an der Schmalfelder Au
Auch ich bekam „Sonne satt“!
Birgit und Olaf mit Fiete
Die Sonne erzeugte bei Birgit nicht nur gute Laune, sondern auch ein schnelles Lauftempo bei einer optimalen Laufhaltung. (Foto Didi)
Die Sonnenstrahlen erreichten fast jeden Winkel auf dem Waldboden.
Mario vor einer zauberhaften Kulisse
Die Sonnenstrahlen begleiteten Frank, …
Jens
… und Gerd, der inzwischen seinen Buff aus dem Gesicht entfernt hatte.
Rabea schien der gefrorene Untergrund nicht viel auszumachen: „Man muss nur ein bisschen aufpassen!“
Martin strahlt immer, wenn man ihn fotografiert.
Frank war vor dem Start sehr aufgeregt. Nach ein paar gelaufenen Kilometern war die Aufregung wie weggeblasen und seine Laufhaltung optimal. Im Hintergrund setzte Gerd zu einer weiteren Runde an.
Gerd zog es doch vor, die schattigen Passagen inkognito zu laufen. Im Hintergrund kam ihm Jens gefährlich nahe. (Foto Didi)
Jens hielt einen Sicherheitsabstand zu Cindy, die mit Rosi entspannt lief und dabei nicht gestört werden wollte. (Foto Didi)
Mario und Doris walkten fröhlich und mit passendem Outfit als Kontrast zur Umgebung. (Foto Didi)
Birgit konnte ihren zweiten Platz bis ins Ziel verteidigen. Glückwunsch! (Foto Didi)
Wenn die Sonne scheint, dann strahlt auch die Rabea! (Foto Didi)
Ingo freute sich über das wunderbare Winterwetter und einen vierten Platz. Herzlichen Glückwunsch, Ingo! (Foto Didi)
Nach der Walkingpassage mit Doris gab Mario Gas. (Foto Didi)
Doris walkte vergnügt weiter. (Foto Didi)
Doris, Frank, Gerd und Jens hielten für ein Fotoshooting kurz an und hatten dadurch auch die Gelegenheit zu klönen. (Foto Didi)
Es macht immer wieder Spaß, die fröhliche und motivierte Rabea zu fotografieren.
Gerd hatte nun endlich die 100 M/U und dann auch noch den dritten Platz geschafft. Er wurde am „Wettkampfbüro“ mit einem Stück Kuchen geehrt. Herzlichen Glückwunsch, Gerd!
So langsam verabschiedete sich das winterliche Wetter. Der Schnee musste den wärmenden Sonnenstrahlen immer mehr weichen. Rita, Dieter und Doris zeigten sich jedoch hochmotiviert und freuten sich, dass die Sonne sie noch eine Weile begleiten sollte. (Foto Didi)
Pferde mögen den Winter und seine tiefen Temperaturen gern. Da der Schnee den Boden dieser Weide nicht ganz bedeckt, haben diese Pferde auch die Möglichkeit ihren „Grassnack“ zu genießen. (Foto Didi)
Gegen Mittag stiegen die Außenteperaturen doch erheblich, was für diesen kleinen Schneemann keine gute Laune bedeutete: „Der kleine Schneemann war ganz traurig – und weinte leise vor sich hin. – Er war so klein und schaurig – allein im kalten Wind.“ (Monika Minder) (Foto Didi)
Das Schilf wächst vor allem an flachen Ufern stehender oder langsam fließender Gewässer, in Mooren und Sümpfen. Hier ist die Natur so gut wie unberührt und bietet Lebensraum für viele Tiere. (Foto Didi)
Die Schmalfelder Au (Foto Didi)
Didi war schon über der Ziellinie und setzte nun zu einem letzten Spurt an.
Diese Nahaufnahme zeigte seine Freude über eine weitere Hahnzeit. Glückwunsch, Schatzi!
Dann machten wir uns auf den Weg zum WoMo Stellplatz in Kaltenkirchen. An der Schranke mussten wir anhalten, da …
… die AKN Bahn mit einer recht hohen Geschwindigkeit vorbeifuhr. AKN ist eine Abkürzung mit historischem Bezug. Sie steht für „Eisenbahn-Aktiengesellschaft Altona – Kaltenkirchen – Neumünster“ und bezeichnet die ursprüngliche Stammstrecke.
Auf dem Stellplatz erholte sich Didi. Wichtig war ihm dabei, die Bundesligaergebnisse auf dem Handy anzusehen, während ich das Skispringen auf dem neuen Fernseher verfolgte.
Vom WoMo aus verabschiedeten Didi und ich uns von der Sonne.

Liebe Rita und lieber Dieter, es war wieder schön in Bad Bramstedt. Danke für das Organisieren dieses Laufes! Wir kommen gerne wieder! Ein Dankeschön geht auch an dich, Doris, für den leckeren Kuchen, den du für Rita nachträglich zum Geburtstag gebacken hast.

Viele Grüße und bis zum nächsten Mal!

Hittfeld, 16. März 2023

Gunla und Dietrich